E-Rennrad im Vergleich zu anderen E-Bikes
Die wichtigsten Eigenschaften eines Rennrads sind leicht zu erraten: Leichtigkeit und Geschwindigkeit sind vielleicht die wichtigsten. Das Mehrgewicht von E-Bikes durch Akku und Motor ist in Fachkreisen oft umstritten – so auch bei E-Rennrädern. Um das Beste aus einem starken und dennoch leichten Motor und Akku herauszuholen, sollte dieser auf einem besonders leichten und dünnen Rahmen montiert sein. Sind die Anforderungen an ein E-Rennrad nicht sehr hoch?
Wir haben die Unterschiede zwischen einem E-Rennrad und einem herkömmlichen Rennrad hier für Sie zusammengefasst:
- Der Motor und die Batterien eines E-Rennrads sind normalerweise im Rahmen oder im Sitzrohr versteckt.
- Das E-Rennrad ist viel schwerer als ein herkömmliches Straßenfahrrad, wobei Gewichtsunterschiede von bis zu 20 kg möglich sind.
- Höhere Geschwindigkeiten beanspruchen die Materialien des Rennrads stärker, daher ist der Rahmen eines E-Rennrads im Allgemeinen stabiler und die Bremsen sind stärker.
- Herkömmliche Rennräder haben oft ein ultraleichtes Carbon rahmen, während E-Rennräder nicht unbedingt ein Carbon rahmen, sondern einen schwereren Aluminiumrahmen haben.
- Bei E-Rennräder sollten Scheibenbremsen verwendet werden, um die Bremsleistung zu erhöhen. Felgenbremsen, wie sie bei herkömmlichen Rennrädern verwendet werden, könnten bei dem schweren E-Rennrad die Bremsen herausfordern.
Woher stammt das E-Rennrad?
Das E-Rennrad ist ein hervorragendes Beispiel für die aktuelle technologische Entwicklung. Klassische E-Bikes waren die ersten, die den Fahrradmarkt eroberten, gefolgt von E-Mountainbikes. Diese ermöglichen es dem Fahrer, auch abseits der Straße zu fahren. Wenn man bedenkt, dass verschiedene Hersteller jedes Jahr neue und verbesserte E-Bikes auf den Markt bringen, ist die Entwicklung der E-Rennräder nicht überraschend:
In den Jahren 2011 und 2012 dominierten die ersten E-Rennräder den Markt. Allerdings war der Bekanntheitsgrad zu dieser Zeit noch relativ gering. Das E-Rennrad konnte den Markt nicht erobern, weil es an modernen technischen Elementen fehlte. Seit 2016 haben viele Hersteller jedes Jahr neue und genauere Versionen entwickelt. Inzwischen gibt es mehrere E-Rennrad-Events, auch wenn es sich nicht um anerkannte Wettbewerbe handelt. Aber wer weiß, vielleicht kommt das ja noch? Doping würde sich also auch auf die Motoren von E-Rennmotorrädern erstrecken – Stichwort Motordoping.
Für wen ist ein E-Rennrad geeignet: Was sind die Vor- und Nachteile eines E-Bikes mit E-Motor?
Auf die Frage, für wen das Rennrad mit E-Motor geeignet ist, erhält man unterschiedliche Antworten. Einige argumentieren, dass das Fahren eines Rennrads eine Top-Kondition erfordert und dass man auf technische Unterstützung verzichten sollte.
Andere sind der Meinung, dass ein E-Rennrad ideal für Rennradfahrer – egal ob Amateur oder Profi – ist, die aus verschiedenen Gründen Probleme mit herkömmlichen Rennrädern haben. Körperliche Probleme oder gesundheitliche Einschränkungen, ob kurz- oder langfristig, könnten die Ursache sein.
Fans von E-Rennrädern sind natürlich für einen Kauf, und die Gründe, die dafürsprechen, scheinen vielversprechend:
- Längere Strecken können mit weniger Aufwand zurückgelegt werden.
- Es ist möglich, schwierige und steile Strecken zu bewältigen.
- Individuelle Anpassungsfähigkeit an die jeweilige Trainingssituation, unabhängig von der Strecke
- Das Befahren von Bergstrecken wird vereinfacht, und Sie können in der gleichen Zeit mehr Strecke zurücklegen.
Im Jahr 2019 hat der technische Fortschritt zu leistungsfähigeren Motoren und einer besseren Batterieleistung für E-Rennräder geführt.
Das Training kann verbessert werden: Sowohl Geschwindigkeits- als auch Ausdauertraining werden empfohlen.
Fairerweise muss man sagen, dass die Defizite des E-Rennrads jetzt angegangen werden müssen. Diese sind, wie bei vielen anderen Sportgeräten auch, bei E-Bikes mit E-Motors zu finden:
- höheres Gewicht
- teurer in der Anschaffung
- Durch die Wartung des Akkus und des Motors gibt es mehr Verschleißteile als bei einem normalen Rennrad.
- Da schnellere Geschwindigkeiten gefahren werden und somit der Verbrauch drastisch ansteigt, kann die Reichweite geringer sein als bei einem E-Mountainbike.
Viele Freizeitsportler fragen sich, ob sie ein E-Mountainbike anstelle eines E-Rennrads kaufen sollen. Dieses Fahrrad ist anpassungsfähig und kann auf unterschiedlichem Terrain eingesetzt werden. Mit dem Design des Mountainbikes lassen sich auch verschlungene Waldwege einfach befahren. Wenn Sie ernsthaft mit dem Kauf eines E-Rennrads liebäugeln, empfehlen wir Ihnen, mit einem Leihmodell zu beginnen, um ausreichende Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln.
Die rechtlichen Grundlagen des E-Bike-Rennsports
Bei Radrennen geht es grundsätzlich um Geschwindigkeit. Genau hier liegt das Problem bei E-Rennrädern: Manche E-Rennräder unterstützen den Fahrer beim Treten mit bis zu 45 km/h. Dabei geht es immer um die technische Geschwindigkeit und nicht um die Geschwindigkeit, die man z.B. beim Bergabfahren erreicht. Die rechtliche Grundlage wird also durch die Klasse bestimmt, in die das E-Rennrad eingestuft ist. In Deutschland gibt es im Wesentlichen zwei Klassen:
- Beim Treten in die Pedale wird der Radfahrer von den S-Pedelecs unterstützt. Ein Radweg ist nicht erlaubt, ein Helm ist erforderlich, und ein AM-Führerschein ist erforderlich. Der Radfahrer muss eine Versicherung abschließen und ein Nummernschild am Fahrrad anbringen.
- “E-Bikes” bieten Unterstützung auf Knopfdruck, was bedeutet, dass der Motor auch dann Unterstützung leistet, wenn der Benutzer nicht in die Pedale tritt. Ein Rennrad dieser Klasse darf auf einem Radweg benutzt werden, sofern E-Bikes zugelassen sind und die Geschwindigkeit 25 km/h nicht überschreitet. Eine Versicherung, eine Helmpflicht und ein Nummernschild sind ebenso erforderlich wie die Einhaltung der Promillegrenze.
Oft wird der Begriff “E-Bikes” für Pedelecs verwendet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die erhöhte Geschwindigkeit auf Straßen und Radwegen zu neuen Anforderungen in Österreich und Deutschland führte: Führerschein, Helmpflicht und Versicherungspflicht.
Da E-Bike-Nutzer oft schneller unterwegs sind, als sie es aus eigener Kraft könnten, steigt das Unfallrisiko. Unfälle können jedoch durch Sicherheitstraining und Kenntnis der Vorschriften minimiert werden.
E-Motor-Rennrad: Ein Blick in die Zukunft
Das E-Rennrad der Zukunft wird im Zuge des technischen Fortschritts immer leichter und schneller werden. Das bedeutet höhere Geschwindigkeiten sowie leichtere Batterien und Motoren mit höherer Kapazität und Leistung. E-Rennrad-Modelle aus Carbon sind auf dem Vormarsch, wobei die neuesten Versionen bereits rund 10 kg wiegen. Die Erhöhung der Reichweite wird durch die Optimierung der Batterieleistung erreicht. Das Gerät kann dann bis zu 200 Kilometer am Stück fahren.
Regelmäßig wird auch die Frage aufgeworfen, ob E-Rennräder zu offiziellen Wettbewerben zugelassen werden sollen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Motoren noch nicht bei Veranstaltungen wie der Tour de France eingesetzt werden. In der Vergangenheit gab es verschiedene Kontroversen und Behauptungen über die unrechtmäßige Verwendung von Mikromotoren. Die UCI setzte 2010 sogar einen Scanner ein, um manipulierte Fahrräder zu identifizieren. Werden E-Rennräder einen offiziellen Rennstart haben? Wir sind neugierig!
Schreibe einen Kommentar